05 Jun Was tun bei Zahnverlust? Zahnersatz durch Implantate
Der Zahnverlust ist heute längst kein Schreckensszenario mehr: Den Patienten stehen eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung, um sich entsprechend minimalinvasiv versorgen zu lassen. Eines dieser Möglichkeiten sind Zahnimplantate. Das Wesentliche bei der Auswahl der Methode ist es aber, sich auf die Wünsche der Patienten einzustellen. Mit fortschrittlicher Zahnmedizin und Zahntechnik lässt sich fast jede Problemstellung lösen. Beide Fachdisziplinen geben hier ihr Bestes.
Je früher man anfängt Zahnverlust durch Implantate zu ersetzen, desto besser. Doch warum?
Einerseits ist der Kieferknochen nach dem Zähne ziehen noch voll ausgebildet. Daher wird immer mehr zu sogenannten „Sofortimplantaten“ geraten. Ist der kaputte Zahn raus, wird ein neues Implantat direkt in die Lücke eingepflanzt. Wird damit gewartet, kann der Kieferknochen schrumpfen, weil er nicht mehr belastet wird.
Andererseits ist ein Zahnersatz, der Lücken füllt und sich dafür auf den eigenen Zähnen abstützen muss, auch eine Belastung für die verbliebenen Zähne. Es wird gesagt, dass zwei eigene Zähne eine durch einen Zahnverlust verursache Zahnlücke, gut tragen können. Ohne dass die Zähne darunter leiden. Doch bei größerer Traglast geht dies immer auf Kosten des eigenen, langfristigen Zahnerhalts.
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Grundsätzlich muss vor einer angedachten Zahnimplantation sehr gründlich geprüft werden, ob und wie der Kieferknochen an der Stelle beschaffen ist. Sind die Voraussetzungen nicht gegeben, kann der Chirurg durch verschiedene Maßnahmen eine Knochenverbesserung durchführen, bis die entsprechenden Anforderungen für ein Implantat erfüllt sind und der Knochen dann später erfolgreich den aufsitzenden Zahnersatz tragen kann.
Abgesehen vom Zahnverlust, gibt es von der Implantation bis zum Zahnersatz zeitliche Vorgaben, die in der Regel zwischen drei und sechs Monaten liegen. Das hängt mit dem Festwachsen im Kieferknochen zusammen und ist ein wichtiger Faktor für die langjährige Belastbarkeit. In letzter Zeit gibt es aber auch neue Verfahren, die von einer kürzeren Spanne zwischen Einsetzen und Belasten der Implantate ausgehen.
Zahnverlust von einzelnen Zähnen, ganzen Zahngruppen oder (fast) allen Zähnen
Die Ausgangsvoraussetzungen sind natürlich bei jedem Patienten unterschiedlich und unterteilen sich technisch, wie medizinisch gesehen in drei Kategorien:
Kategorie 1: Zahnverlust von einzelnen Zähnen, die ersetzt werden: Bei frühzeitigem Einsatz von Implantaten ist der Kieferknochen noch gut erhalten und auf den eingeheilten Implantaten können dann einzelne Kronen oder Brücken fest eingesetzt werden. Dabei braucht kein eigener Zahn weiter beschliffen werden und wertvolle Zahnsubstanz kann so erhalten bleiben, wie die Natur sie schuf.
Kategorie 2: Zahnverlust von ganzen Zahngruppen, wobei einzelne Zähne noch belastbar sind: Hier wird mit den Implantaten das Ziel verfolgt, eine sogenannte Pfeilervermehrung durchzuführen, um hiernach sowohl eigene Zähne, als auch die Implantate als Brückenpfeiler für einen festsitzenden Zahnersatz heranzuziehen.
Kategorie 3: Zahnverlust von allen (oder fast allen) Zähnen und Sie wünschen sich, endlich wieder Zahnersatz, mit dem Sie kauen und abbeißen können. Hier wird dann mit mindestens zwei Implantaten, maximal sechs je Kiefer, ein Zahnersatz angefertigt, der Ihren eigenen Komfortwünschen entspricht. So ist ein sicheres Kauen und Lachen wieder möglich.
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