19 Jan Zahnersatz nötig bei Kopf- und Rückenschmerzen oder Schwindel?
Ein Fehlbiss oder CMD könnte die Ursache sein
Warum richtiger Zahnersatz hier Abhilfe schaffen kann
Nun, man liest und hört heute sehr häufig von Problemen mit dem Kauorgan. Meistens fehlt es nur am richtigen Zahnersatz, der nach dem Verlust einiger Zähne nicht gleich angefertigt wurde. Mit einem Fehlbiss oder dem Fachbegriff CMD (Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion) genannt, bezeichnet man einen Zustand, bei dem das Zusammenspiel zwischen Ober- und Unterkiefer nicht mehr richtig funktioniert.
Diese Funktion zwischen den beiden Kiefer ist eine nach bestimmten Mustern ablaufende Bewegung und Passung der Zahnkauflächen zueinander. Diese sind mit Worten fast nicht zu beschreiben, da sie so viele verschiedene Möglichkeiten in der Natur haben und liegen in der Anschauung etwa zwischen ineinander greifenden Zahnrädern und zwei Sägeblättern, die mit den Zähnen zueinander gerichtet sind.
Warum dies auch das Kiefergelenk betrifft
Auch das Gelenk, welches die Zähne und damit natürlich auch den Zahnersatz in Funktion zueinander führt, das Kiefergelenk, ist sehr vielfältig. Einerseits kann es sich in einer Scharnierbewegung öffnen, aber auch aus dem Scharnier lösen und durch eine Gleitbewegung den Unterkiefer nach vorne schieben. Außerdem kann es sich leicht seitlich bewegen, oder einen Gelenkkopf stehen lassen und nur den anderen vorwärts schieben, sodass im Gelenk eine senkrechte Drehung entsteht. Mit einem Satz, ein faszinierendes Gelenk, welches fast jede Bewegung beherrscht.
All diese Bewegungen entstehen nur, weil zwischen Ober- und Unterkiefer viele Muskeln und Bänder gespannt sind, diese durchführen.
Bei diesem so hoch komplexen Kausystem reicht manchmal eine “Kleinigkeit“, um es aus dem Gleichgewicht zu bringen. Als Beispiele dafür können stehen: Wachstumsstörungen, Unfall, Zahnverlust, kieferorthopädische Behandlung, Füllungen oder nicht passender Zahnersatz, Stress (Knirschen), Haltungsschäden, Knochen- oder Muskelprobleme, um nur einige zu nennen.
Diese Auswirkungen sind ein Alarmsignal
Die Reaktionskette kann sich sowohl vom Kauapparat abwärts auf tiefer liegende Körperbereiche auswirken, als auch umgekehrt aus tieferen Regionen des Körpers aufwärts steigend und dann auf das Kauorgan auswirken. Diese Ursachenforschung kann und sollte nur ein entsprechend spezialisierter Facharzt aus dem Bereich Zahnmedizin oder auch Orthopädie vornehmen. Am besten sogar in interdisziplinärer Zusammenarbeit der beiden betroffenen Fachbereiche. Dabei können die Symptome wirklich aus allen möglichen Bereichen stammen. Um nur einige Beispiele zu nennen: Kopfschmerzen, Schwindel, Bewußtseinsstörungen, Übelkeit bis zum Erbrechen, Ohrengeräusche oder –Schmerzen, Nacken-, Schulter-, Rückenschmerzen, Beckenschiefstand, verkürztes Bein, sämtliche Gelenkschmerzen, Schluckbeschwerden, Zungenbrennen, Augenprobleme uvm.
Unsere Empfehlung
All diese genannten Probleme können mit einer eventuellen CMD im Zusammenhang stehen, müssen aber nicht. Trotzdem wäre es sehr wünschenswert, wenn alle betroffenen Fachärzte bei diesen Problemen auch einmal an eine mögliche CMD-Erkrankung denken würden und den Patienten entsprechend auch für eine Überprüfung zum Fachzahnarzt für CMD überweisen würden. Stattdessen wird allzu häufig versucht die Symptome mit Medikamenten und Therapien aus der eigenen Fakultät zu behandeln. Aber Ohrenschmerzen, die von CMD herrühren, kann man auch in 100 Jahren nicht mit Ohrenbehandlungen und Medikamenten heilen, weil die Ursache eben ganz woanders steckt.
Der richtige Weg
Daher ist es unerlässlich, dass diese Beschwerden vom Fachzahnarzt untersucht werden. Dieser würde dann mittels bestimmter Diagnosen eine entsprechende Vermessung des Kauorgans vornehmen und zusammen mit dem Zahntechniker über die empfehlenswerte Methoden beraten. Im Übergang wird der Patient zunächst mit einer Aufbissschiene versorgt, die sich unmittelbar aus dem Ergebnis der Vermessung herleitet. Diese hat allerdings nichts aber auch gar nichts mit einer gewöhnlicher Knirscherschiene zu tun. Erkennbar ist das alles an den Kosten, die leider zum Teil vom Patienten privat zu tragen sind. Denn die allermeisten Krankenkassen halten es heute noch für besser, erheblich mehr Geld für die Auswirkungen einer nicht erkannten und behandelten CMD zu zahlen. Das muss sich unbedingt ändern auch im Sinne einer Kosteneinsparung für die Krankenkassen und damit für uns alle.
Fazit:
Bei fehlendem oder schlecht sitzendem Zahnersatz kann der gesamte Organismus in Mitleidenschaft gezogen werden. Damit der Geldbeutel nicht über ihr Wohlbefinden entscheidet, bieten wir Ihnen einen sehr kostengünstigen Zahnersatz mit doppelt langer Garantiezeit. Sprechen Sie ihren Zahnarzt einmal darauf an.
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